Geschäfte schließen, ohne Kunden zu verlieren
Schließen Sie Geschäfte? Erheben Sie die richtigen Kundendaten und entscheiden Sie sich für intelligente Digitalkampagnen. So halten Sie Ihre treuesten Kunden. Wir erklären Ihnen, wie Sie dies schrittweise in Angriff nehmen.
Vor der Schließung: Kundendaten erheben
Idealerweise verfügen Sie bereits über ein umfassendes, verlässliches und aktuelles CRM-System. Aber auch wenn dieses fehlt, können Sie die Schließung eines Geschäfts nutzen, um Kundeninformationen zu erheben. Beispielsweise mit einer Untersuchung zur Kundenherkunft an der Kasse, einer Befragung oder einer Kundenbindungsaktion. Wohnort, Postleitzahl sowie Hausnummer und eventuell auch weitere Kontaktdaten (E-Mail-Adresse, Telefonnummer) sind entscheidend, um Ihre Kunden später gut erneut ansprechen zu können.
„Je mehr Sie über Ihre Kunden wissen, desto höher ist die Kundenbindung nach Schließung.“
Anschließend verknüpfen Sie die Kontaktdaten mit den Besuchern Ihrer digitalen Kanäle und schaffen so Einblicke in das digitale Profil Ihrer Kunden: Welche Kunden konnten Sie bereits direkt mit Ihren digitalen Kanälen verbinden, und welche Kunden benötigen dabei noch einen zusätzlichen Anreiz? Je mehr Sie über Ihre Kunden wissen, desto höher wird die Kundenbindung nach Schließung eines Geschäfts sein!
Während der Schließung: gezielte Kundenbindungskampagne
Zum Zeitpunkt der Geschäftsschließung ist eine starke Kundenbindungskampagne Ihre größte Wunderwaffe. Bevor Sie damit beginnen, ist es wichtig, gute Einblicke in die Wechselwirkung zwischen physisch und online sowie in das Kundenverhalten zu haben.
„Begleiten Sie Ihre Kunden gezielt zu Ihren verbliebenen Geschäften.“
Welche Auswirkungen hat die Nähe Ihrer anderen Geschäfte auf Ihre Kunden? Wohnen Ihre Kunden nah genug bei einem der verbliebenen Geschäfte, begleiten Sie sie gezielt dorthin. Kunden, für die ein alternatives Geschäft zu weit weg liegt, versuchen Sie, in den Online-Shop zu führen.
Kunden, die vor der Schließung noch nicht digital unterwegs waren, werden am schnellsten zur Beute Ihrer Konkurrenz. Lassen Sie sie Ihren Online-Shop niederschwellig mit gezielten Rabattaktionen, Gutscheinen, persönlicher Betreuung bei der ersten Nutzung kennenlernen …
Stimmen Sie schließlich den Medienkanal und die Investitionen auch auf den Kundenwert ab. Ihre treuesten Kunden verdienen das größte Budget. Für einige Kunden kann eine individuelle Ansprache – wie die direkte telefonische Ansprache oder ein direktes Mailing – sogar der Mühe wert sein.
Nach der Schließung: Sichtbarkeit, Evaluation und Digitalisierung
Vor der Schließung sorgte Ihr physisches Geschäft für Markenbekanntheit. Da nun die Sichtbarkeit und damit die Markenbekanntheit im Umfeld entfallen, werden Sie nach Alternativen suchen müssen. Eine Werbetafel ist eine der Möglichkeiten, um einen Teil der entfallenen Sichtbarkeit auszugleichen. Zukunftssicherer sind digitale Anzeigen in den Postleitzahlregionen rund um das geschlossene Geschäft. So halten Sie Ihre Kunden auch langfristig und sorgen gleichzeitig für den Zustrom von Neukunden.
„Alles, was sie jetzt an Kundendaten erheben, macht sich in der Zukunft bezahlt.“
Evaluieren Sie auch die Auswirkungen der Geschäftsschließung. Ist es Ihnen tatsächlich gelungen, das Kundenverhalten zu steuern und so den Kundenverlust (churn) zu begrenzen? Dann können Sie sehr wahrscheinlich mit ruhigem Gewissen noch weitere Geschäfte schließen und so hinarbeiten auf Ihr optimales Vertriebsnetz.
Arbeiten Sie auch weiterhin an der Digitalisierung Ihrer Kunden. Digitale Kunden sind nämlich Ihre treuesten Kunden, wie unsere jahrelangen Erfahrung mit Einzelhändlern und Dienstleistern zeigt. Lehnen Sie sich nicht zurück, bis Sie ein Geschäft schließen, sondern beginnen Sie sofort mit dem Aufbau ihres optimalen Vertriebsnetzes. Alles, was Sie jetzt in dieser Hinsicht unternehmen, macht sich in der Zukunft bezahlt!